Ich frage mich schon seit langem welches Stromverhalten die Norweger so an den Tag legen. An meiner Mitbewohnerin kann ich das nicht ausmachen, die schaltet vor dem zu Bettgehen immer schön das Licht in Küche und Bad aus. Im Wohnheim brennt aus sicherheitstechnischen Gründen eh immer das Licht, aber in den normalen Wohnhäusern? Sicher ist Norwegen das einzige Land, welches seinen Strom aus fast 95 % Wasserkraft bezieht. Laut einer seriösen Quelle (Wikipedia) beträgt der Stromverbrauch 23.200 Kilowattstunden pro Kopf. Keine Ahnung, was mir das jetzt sagen soll, aber ich sehe es in allen Fenstern - hier verschwendet jeder Strom. Auf meinem Nachhauseweg Donnerstagnacht habe ich das Phänomen fotografiert. Es war 2:20 Uhr, ein Wochentag, also eher ungewöhnlich, dass viele Menschen zu dieser Uhrzeit noch wach sind. Studenten vielleicht, ja!? Es brannten sowohl kleine Tischlämpchen in den Fenstern, als auch das Treppenlicht in Mehrfamilienhäusern oder auch die Außenbeleuchtung. Über die Außenbeleuchtung konnte ich mich in diesem Fall nur bedanken, aber der Rest? Es wird zwar schon um 18:45 Uhr dunkel, aber dann kann man doch nachts die Lichter ausmachen. Schaut euch die Bilder an und bildet Eure eigene Meinung.
Ich habe die Zeit seit der Kjerag-Wanderung gut über die Bühne gebracht, obwohl ich Opfer tragen musste. Das schon ewig geschundene rechte Knie meldete sich schon beim Abstieg und ist heute immer noch nicht wieder in Ordnung. Da hab ich meine Bänder wohl nicht richtig vorbereitet ;) Aber mir wurde schon Hilfe von zuhause versprochen, und so warte ich aufs nächste Paket :) Apropros Paket: Das inzwischen zweite erreichte mich vergangenen Montag, diesmal wieder 9,9kg. Jetzt bin ich mit Weihnachtssüßigkeiten, Weihnachtsdeko und jeder Menge Fertigessen ausgestattet. Und die Vita-Cola natürlich nicht zu vergessen. Also ein GROSSES Dankeschön an nachhause! Am Wochenende nutzte ich die freie Zeit ( viele meiner Freunde sind zu einem Ausflug weggefahren) um zu schlafen und zu lernen. Und mich sportlich zu betätigen.
Ich habe mich endlich im Spicheren angemeldet: Das Fitnessstudio ist direkt neben der Uni und beherbergt nicht nur die typische Muckibude. (Übrigens keine Ahnung wie dieser Name zustande gekommen ist. Ich kann das Wort nicht übersetzen. Wahrscheinlich typischer Sportfachjargon.) Das zeigt sich auch deutlich im Preis, aber ich muss ja die ganze Weihnachtsschokolade wieder runter bekommen. Am Freitag früh ging es an die Geräte, dass heißt Muskelaufbau. Oh, ich habe wohl schon etliches eingebüßt. Die Kilos, die ich in Jena bewältigt habe liegen weit über den Gewichten, die ich jetzt hier in Bewegung bringe. Aber ich bin ja dran, dass zu verbessern. Am Sonntag ging es in die Schwimmhalle, die ich mit dem gleichen Monatsangebot nutzen kann. Heute habe ich einen Aerobickurs besucht. Ca. 25 Teilnehmer haben sich angemeldet, der Raum ist multifunktionstechnisch ausgestattet - eine Spiegelwand finde ich im normalen Training echt praktisch, diesmal hat sie mich genervt. Die Stunde ging 60 Minuten, wobei die letzten 10 Minuten für Kraft und Entspannung vorgesehen waren. Ich habe natürlich nicht alles verstanden, was mir die Instrukteurin da entgegengeblökt hat. Aber 4...3...2....1... bekomme ich hin, auch ...Rechts....und ....Links... Glücklicherweise sind die Begriffe der Aerobicsprache international und meine Augen haben sich nicht verschlechtert, sodass ich die Choreografie gut mitmachen konnte. Jetzt bin ich kaputt und müde....Gute Nacht! :) Wenige Fotos
Samstag, 15.10. International Pub und Kjerag
Am Dienstag war es endlich so weit: Die deutschen Austauschstudenten konnten ihr Land beim International Pub vertreten und einige Schönheiten aber auch Humorvolles vorstellen. Nachdem Montag und Dienstag noch fleißige Vorbereitungen getroffen wurden (Ich war mit Apfelkuchen backen und Kartoffelsalat vorbereiten beschäftigt) trafen wir uns 19.30 Uhr, um die letzten elektronischen Sachen zu klären. Die Präsentation dauerte ca. 30 Minuten. Hauptbestandteil waren 4 Kurzpräsentationen der 4 Himmelsrichtungen und ihrer entsprechenden Bewohner. Der Osten wurde ganz gut vertreten, einige Bilder, einige Geschichten zum Trabbi und zum Ampelmännchen und dann waren wir auch schon wieder runter von der Bühne. Es hat allen Zuschauern gut geschmeckt, leider muss ich das mit dem Backen nochmal üben. Der Kuchen war nicht so, wie ich mir das vorstellte. Mitte der Woche entschieden wir uns, am Samstag eine Tour zum Kjerag zu machen. Bild Der ca. 3m lange und 2m breite Gesteinsbrocken klemmt zwischen zwei Felswänden und jährlich kommen mehrere Millionen Besucher, um sich darauf zu stellen, in die 1000m tiefe Schlucht darunter zu schauen und sich fotografieren zu lassen. Ich weiß nicht, ob sich der Stein irgendwann mal löst, heute hat er das noch nicht getan. :) Wir haben noch zwei Jungs überredet, damit wir das Auto voll bekommen, haben Freitag Nachmittag einen Mietwagen bestellt und ihn gleich abgeholt und Samstag früh 7 Uhr ging es los. Nach ca. vier Stunden Fahrt kamen wir am Parkplatz Lysebotn an. Von dort führt die ca. 3h Tour zum Kjerag. Der Weg ist sehr abenteuerlich. Man muss ca. 400 Höhenmeter insgesamt erklimmen, die Wanderung beinhaltet drei Auf- und zwei Abstiege. Teilweise sind die Felswand so glatt, dass die Verantwortlichen Ketten am Stein angebracht haben, an denen man sich hinauf ziehen kann. Diese Ketten helfen natürlich auch, beim eher gefährlicheren und kniefeindlichen Abstieg. Wir legten immer mal wieder Pausen ein und waren nach 3,5 Stunden am besagten Kjerag-Bolten. Neben dem Stein befindet sich eine größere Plattform, auf der wir Rast gemacht haben. Der Blick von dort auf den Lysefjord und das Bergpanorama ringsherum ist wirklich einzigartig und nichts für Leute mit Höhenangst. Wir trauten uns auch nur auf dem Bauch an die Felskante. Danach ging es ans Fotoshooting für das eigentliche Wanderziel. Leider habe ich das Foto von mir und dem Kjerag-Bolten noch nicht. Werde es aber in den nächsten Tagen bekommen und dann sofort hoch laden. Nach einer Weile planten wir den Rückweg, der leider genauso wie der Hinweg funktioniert, durch die vielen Abstiege aber schneller vonstatten geht. Unsere Knie spüren trotzdem jeden Hüpfer und jeden tieferen Schritt und zwischendurch war es nur möglich auf dem Hintern nach unten zu rutschen, da es durch feine Gewässer extrem glatt war. Trotzdem hat sich keiner verletzt und alle sind wieder gut am Auto angekommen. Insgesamt sind wir sieben Stunden unterwegs gewesen, gegen 18.30 Uhr setzten wir die Rückfahrt fort und kamen gegen 22 Uhr in Kristiansand an. Jetzt sind alle kaputt, aber es war trotzdem ein Erlebnis wert. Wir hatten zusätzlich noch Glück mit dem Wetter. Da es in diesen Höhen zu dieser Jahreszeit schon schneien kann, waren wir zu Beginn ein wenig skeptisch, ob unser Auto das mit Sommerreifen aushält. Obwohl sich links und rechts der Straße Schnee und Eis befanden, konnten wir problemlos fahren und sogar mit voller Freude einen Schneemann bauen. Seht Euch die Bilder an. Wollt Ihr da nicht auch mal hin? Fotos Mehr Fotos vom Kjerag
Montag, 10.10. Party, Party, Party
Für alle diejenigen, die auf Bilder von Bergen warten: Ich habe das Fotoalbum ganz heimlich an den letzten Post gehangen. Also müsst Ihr wohl alles noch einmal lesen :)
Björn musste notgedrungen seinen Urlaub wieder beenden und hat seine Reise am Samstag morgen 6.30 Uhr begonnen. Ganz schön früh, oder? Ich konnte mich, Gott sei Dank, wieder hinlegen und nutzte den restlichen Samstag zu Studienzwecken. Naja, nicht den ganzen Samstag. Aber dazu später mehr.
Am Freitag ging es noch einmal ins Umland von Kristiansand. Wir besuchten das Naturkundemuseum mit einer Ausstellung zu den heimischen Heidelbeeren. Wir fühlten uns ein wenig veralbert, aber der Eintritt war nicht so teuer, so dass man das alles wieder relativieren kann. Björn entdeckte am Donnerstag eine Broschüre zu einem Freilichtmuseum in der Nähe von Kristiansand. Es zeigt Bauten und die Kultur der Wikinger und lädt die Besucher zum Mitmachen ein. Leider hat das Museum in diesen Monaten nur an Sonntagen geöffnet. Björn hat so lange gequengelt und geweint bis wir doch am Freitag hingefahren sind - vielleicht sieht man ja doch etwas? Man hat etwas gesehen. Leider konnten wir das Langhaus nicht von innen bestaunen, aber das ganze Gelände war sehr sehenswert. Die Fotos gibt es wie immer im Anschluss an den Text.
Dann war es Samstag und wir mussten Abschied nehmen. Björn packte sein Auto wieder voll - er musste schon jede Menge Sachen mit nach Erfurt nehmen, damit ich im Dezember nicht so viel Gepäck habe. Es war noch dunkel und keine Menschenseele unterwegs. Der Abschied war traurig, aber jetzt sind es nur noch 8 Wochen und dann bin ich wieder in Deutschland. Er entschied sich für´s Durchfahren und kam gegen 20.30 Uhr in Erfurt an.
Ich verbrachte meinen Samstag Abend erst am Computer und erhoffte mir, einen Livestream für Wetten Dass..? zu finden. Leider funktionieren die ZDF-Livestreams nicht im Ausland und so konnte ich es nicht schauen. Gegen 22 Uhr machte ich mich jedoch los, um zu einer Wohnheim-Party zu fahren. Mit anderen Worten: (Bitte hier klicken) Im Wohnheim "St. Olavsvei" wurde inzwischen schon die zweite "Lekerom-Party" organisiert. Das heißt, dass der Spielraum, der eigentlich für die Kinder der Wohnheimbewohner angelegt wurde, missbraucht wird, damit betrunkene Studenten darin feiern können. Zuerst kam die Party nicht richtig in Gang, doch dann kamen immer mehr Leute und es ging los. Ich war aber 0.30 Uhr schon wieder zuhause und fiel erschöpft ins Bett. Inzwischen sind es hier in der Nacht zwischen 0-4°C und ich hatte meine Handschuhe vergessen. Das passiert mir nicht noch einmal. Ich zeige euch im Fotoalbum Bilder der letzten "Lekerom-Party". Damit Ihr einen Eindruck gewinnt, wie es im Lekerom so aussieht.
Der Sonntag war sehr trist und verschlafen. Ich widmete mich wieder den Studien und traf mich am Nachmittag mit einigen anderen deutschen um unsere Präsentation für den International Pub zu erstellen. Wir sind alles Studentinnen, die in Ostdeutschland geboren wurden. Darunter vertreten: Rostock, Halle/Saale, Berlin, Zwickau, Erfurt. Ich glaube unsere Präsentation ist nicht so gut, aber mehr ist uns nicht eingefallen. Übrigens werde ich heute und morgen für Stunden in der Küche stehen, um eigenen Kartoffelsalat und Apfelkuchen herzustellen. (Das erste Ergebnis seht Ihr oben ja schon.) Bei jedem International Pub gibt es eine landestypische Speise. Bei uns gibt es halt zwei :)
Heute war wieder Uni und ich habe meine Studien in der Bibliothek fortgesetzt. Jetzt werdet Ihr euch denken: Warum schreibt sie als Überschrift "Party, Party, Party" wenn doch das ganze Wochenende nur aus Studieren bestand????? Ja, eine neue Woche liegt vor mir und beginnt morgen gleich mit der After-Show-Party zum International Pub. Am Donnerstag findet wieder unsere grandiose Wohnheim-Party statt. Wie gut das der dafür gemietete Fernsehraum nicht so weit von meinem Zimmer entfernt liegt. Am Freitag ist halt Freitag und da wird schon irgendeine Party stattfinden, am Samstag ist vielleicht etwas kleines geplant. Vielleicht gehen wir aber auch in die Stadt :P
Machts guuuuuuut! Fotos
Björn musste notgedrungen seinen Urlaub wieder beenden und hat seine Reise am Samstag morgen 6.30 Uhr begonnen. Ganz schön früh, oder? Ich konnte mich, Gott sei Dank, wieder hinlegen und nutzte den restlichen Samstag zu Studienzwecken. Naja, nicht den ganzen Samstag. Aber dazu später mehr.
Am Freitag ging es noch einmal ins Umland von Kristiansand. Wir besuchten das Naturkundemuseum mit einer Ausstellung zu den heimischen Heidelbeeren. Wir fühlten uns ein wenig veralbert, aber der Eintritt war nicht so teuer, so dass man das alles wieder relativieren kann. Björn entdeckte am Donnerstag eine Broschüre zu einem Freilichtmuseum in der Nähe von Kristiansand. Es zeigt Bauten und die Kultur der Wikinger und lädt die Besucher zum Mitmachen ein. Leider hat das Museum in diesen Monaten nur an Sonntagen geöffnet. Björn hat so lange gequengelt und geweint bis wir doch am Freitag hingefahren sind - vielleicht sieht man ja doch etwas? Man hat etwas gesehen. Leider konnten wir das Langhaus nicht von innen bestaunen, aber das ganze Gelände war sehr sehenswert. Die Fotos gibt es wie immer im Anschluss an den Text.
Dann war es Samstag und wir mussten Abschied nehmen. Björn packte sein Auto wieder voll - er musste schon jede Menge Sachen mit nach Erfurt nehmen, damit ich im Dezember nicht so viel Gepäck habe. Es war noch dunkel und keine Menschenseele unterwegs. Der Abschied war traurig, aber jetzt sind es nur noch 8 Wochen und dann bin ich wieder in Deutschland. Er entschied sich für´s Durchfahren und kam gegen 20.30 Uhr in Erfurt an.
Ich verbrachte meinen Samstag Abend erst am Computer und erhoffte mir, einen Livestream für Wetten Dass..? zu finden. Leider funktionieren die ZDF-Livestreams nicht im Ausland und so konnte ich es nicht schauen. Gegen 22 Uhr machte ich mich jedoch los, um zu einer Wohnheim-Party zu fahren. Mit anderen Worten: (Bitte hier klicken) Im Wohnheim "St. Olavsvei" wurde inzwischen schon die zweite "Lekerom-Party" organisiert. Das heißt, dass der Spielraum, der eigentlich für die Kinder der Wohnheimbewohner angelegt wurde, missbraucht wird, damit betrunkene Studenten darin feiern können. Zuerst kam die Party nicht richtig in Gang, doch dann kamen immer mehr Leute und es ging los. Ich war aber 0.30 Uhr schon wieder zuhause und fiel erschöpft ins Bett. Inzwischen sind es hier in der Nacht zwischen 0-4°C und ich hatte meine Handschuhe vergessen. Das passiert mir nicht noch einmal. Ich zeige euch im Fotoalbum Bilder der letzten "Lekerom-Party". Damit Ihr einen Eindruck gewinnt, wie es im Lekerom so aussieht.
Der Sonntag war sehr trist und verschlafen. Ich widmete mich wieder den Studien und traf mich am Nachmittag mit einigen anderen deutschen um unsere Präsentation für den International Pub zu erstellen. Wir sind alles Studentinnen, die in Ostdeutschland geboren wurden. Darunter vertreten: Rostock, Halle/Saale, Berlin, Zwickau, Erfurt. Ich glaube unsere Präsentation ist nicht so gut, aber mehr ist uns nicht eingefallen. Übrigens werde ich heute und morgen für Stunden in der Küche stehen, um eigenen Kartoffelsalat und Apfelkuchen herzustellen. (Das erste Ergebnis seht Ihr oben ja schon.) Bei jedem International Pub gibt es eine landestypische Speise. Bei uns gibt es halt zwei :)
Heute war wieder Uni und ich habe meine Studien in der Bibliothek fortgesetzt. Jetzt werdet Ihr euch denken: Warum schreibt sie als Überschrift "Party, Party, Party" wenn doch das ganze Wochenende nur aus Studieren bestand????? Ja, eine neue Woche liegt vor mir und beginnt morgen gleich mit der After-Show-Party zum International Pub. Am Donnerstag findet wieder unsere grandiose Wohnheim-Party statt. Wie gut das der dafür gemietete Fernsehraum nicht so weit von meinem Zimmer entfernt liegt. Am Freitag ist halt Freitag und da wird schon irgendeine Party stattfinden, am Samstag ist vielleicht etwas kleines geplant. Vielleicht gehen wir aber auch in die Stadt :P
Machts guuuuuuut! Fotos
Donnerstag, 06.10. Nicht mehr allein
Hui, so lange nichts mehr geschrieben. Jetzt gibt es dafür einen sehr langen Bericht, weil so viel passiert ist in letzter Zeit. Am Mittwoch (28.09.) hatte ich einen Termin in einer Schule, die unweit der Uni liegt. Meine Praktikumsbetreuer der Uni haben mich hierhin vermittelt, weil die Möglichkeit besteht, dass ich meine Unterrichtsstunden im Deutschunterricht ablegen kann. Der Termin verlief gut, ich habe scheinbar einen guten Eindruck hinterlassen und bekomme in den nächsten Tagen Auskunft darüber, wann ich mich noch einmal vorstellen darf. Es werden Schüler der Altersstruktur 16-19 unterrichtet. Genau das richtige für mich :) Am Abend schaute ich mit Freunden das zweite Champions-League-Spiel des Borussia Dortmund. Ging ja leider nicht so gut aus. Am Donnerstag zeigte sich die sommerliche Sonne noch einmal über Kristiansand und wir verbrachten den Tag erneut am Strand. Ich bin nicht baden gegangen, so verrückt sind nur andere ;) Am Freitag stand eine Fahrt nach Lillesand an. Wikipedia Wir entschieden uns spontan, da das Wetter am Freitag noch sehr schön war. Lillesand ist eine kleine Stadt, ca. 40km östlich von Kristiansand. Dort ist nichts los, da die Einwohnerzahl keine 900 überschreitet. Sie wird trotzdem als Perle des Sørlandets bezeichnet, da alle Häuser aus weißem Holz bestehen und in der morgendlichen Sonne um die Wette strahlen. Ich konnte mein GPS-Gerät natürlich nicht zuhause lassen und fand einige Caches in dieser überschaulichen Gegend. Am Nachmittag wurde noch einmal kurz die Uni besucht und dann nachhause geradelt. Freitag Abend fand in der Stadt ein Konzert von Pål Rake statt. Er ist Student an der Uni und hat eine eigene Band. Zur Eröffnungsfeier des Semesters hat seine Band einige Lieder gespielt und wir waren von der Musik sehr angetan. Ein Mix aus Pop und Rock mit zum Teil klassischer Geigenuntermalung. Das Konzert war sehr gut und ich hatte ja noch einen Grund in der Stadt zu sein - BÖN kommt an! Pünktlich 23:50 Uhr kam die Fähre im Hafen von Kristiansand an und der kleine Golf kam aus dem Bauch des Schiffes heraus. Nun bin ich für die nächsten 7 Tage nicht mehr allein und wir versuchen Böns Urlaub so schön wie möglich zu gestalten.
Samstag stand außer ein bisschen cachen eine Bad-Taste-Party auf dem Plan. Im Keller eines anderen Wohnheims versammelten sich lauter wirr angezogener Leute, um zu feiern und zu schlechter 90er Jahre-Musik zu tanzen. Wir feierten eine Weile mit und hatten unseren Spaß. Es geht bei dieser Art von Motto-Party darum, so schlecht wie möglich angezogen zu sein und seinen schlechten Geschmack zu äußern. Ich ging in einem sportlichen Outfit mit Laufhose, kurzer Shorts, Laufshirt mit Jägermeister-Print.
Am Sonntag fuhren wir in ein ca. 20km westlich gelegenes Kanonenmuseum. Die Kanone zeigt wurde im zweiten Weltkrieg auf den Skagerrak gerichtet und man war in der Lage, mit ihr über 40km weit zu schießen. Mit einer zweiten baugleichen Kanone in Dänemark, die in die andere Richtung aufgestellt war, konnte man die Meeresenge gut überwachen. Auf dem Rückweg wanderten wir noch auf Odderøya, der Insel vor Kristiansand und ehemaliger Militärstützpunkt. Wir fanden auch dort einige Caches. Der Regen setzte leider pünktlich ein, als wir aus dem Auto stiegen. Völlig durchgenässt ließen wir uns aber nicht abschrecken und spazierten über die menschenleere Insel.
Am Montag ging es in den Dyreparken. Ich war ja schon einmal hier, hatte aber aufgrund fehlender Zeit nicht alle Höhepunkte gesehen. Wir sahen Löwen, Tiger, Wallebys, aber auch Elche, Schneefüchse und Otter. Leider haben wir die Löwenfütterung verpasst. Das wäre bestimmt noch einmal sehenswert gewesen. Viele der Tiere wurden bereits im Innengehege gehalten, da die Temperaturen doch schon ein wenig gefallen sind. Wir haben beide unsere Cachestatistik am Dyreparken und am IKEA aufgewertet. Am Abend planten wir unseren Trip nach Bergen.
Denn für Dienstag wurde ein Trip in Richtung Nordwesten in Angriff genommen. Der Routenplaner zeigte uns 6 Stunden Fahrt an, mit zwei Fährüberfahrten. In Bergen kamen wir gegen 17 Uhr an und suchten unser Hostel. Es liegt ca. 4km vom Stadtzentrum entfernt und ist eher ein Wandererheim. Trotzdem sehr modern und für junge Leute eingerichtet. Am Abend ging es noch einmal in die Stadt, um Bergen bei Nacht zu erleben und wir wollten uns mit Susi treffen. Ich habe sie in Oslo beim Sprachkurs kennengelernt und sie studiert nun bis Dezember hier. Wir haben Kaffee und heiße Schokolade getrunken und unsere Erlebnisse mit der norwegischen Kultur ausgetauscht. Am Mittwochmorgen ging es wieder in die Innenstadt. Bergen wird ja als regnerischste Stadt in Norwegen bezeichnet und das traf in diesen zwei Tagen auch voll zu. Wir waren schon nach 3 Minuten durchgenässt und hatten eigentlich keine Lust mehr. Trotzdem musste die Cacherunde erfüllt werden. Wir sahen viele der Sehenswürdigkeiten und konnten guten Gewissens nachhause fahren. Wir hatten für den heutigen Donnerstag die große Wanderung zum Preikestolen geplant. Wikipedia Die Plattform liegt in 604m Höhe und man hat von dort aus einen schönen Blick über den Lysefjord. Seit Abfahrt in Bergen regnete es jedoch in Strömen, so dass es teilweise beim Fahren anstrengend wurde. Wir wollten in Sandnes in einer Hütte auf dem Campingplatz übernachten und dann am Donnerstagmorgen die 1,5h Stunden Fahrt zum Preikestolen antreten. Da es den gesamten Mittwoch regnete und sich für Donnerstag keine Besserung anstellte, entschieden wir in Sandnes die drei Stunden weiter zu fahren und die Nacht im heimischen Bett in Kristiansand zu verbringen. Wir wissen nicht ob es die richtige Entscheidung war, wir haben sie jedenfalls so getroffen. Preikestolen wird dann Ziel im nächsten Jahr. Am heutigen Tag erkundeten wir Kristiansands Innenstadt, bummelten ein bisschen umher, besuchten die Touristinformation, cachten und genossen die Marktatmosphäre. Björn erlebte seinen ersten norwegischen Regenschauer, bei dem er in 1 Minute klitschnass war und sich nach 4 Minuten wieder in der Sonne trocknen konnte. Wir wanderten im stadtangrenzenden "Baneheia" und fanden den dort liegenden Cache ohne Hinweis und gutem GPS-Signal. Jetzt planen wir den Freitag, um unseren letzten gemeinsamen Tag schön zu verbringen. Ich meld mich wieder! Fotos
Samstag stand außer ein bisschen cachen eine Bad-Taste-Party auf dem Plan. Im Keller eines anderen Wohnheims versammelten sich lauter wirr angezogener Leute, um zu feiern und zu schlechter 90er Jahre-Musik zu tanzen. Wir feierten eine Weile mit und hatten unseren Spaß. Es geht bei dieser Art von Motto-Party darum, so schlecht wie möglich angezogen zu sein und seinen schlechten Geschmack zu äußern. Ich ging in einem sportlichen Outfit mit Laufhose, kurzer Shorts, Laufshirt mit Jägermeister-Print.
Am Sonntag fuhren wir in ein ca. 20km westlich gelegenes Kanonenmuseum. Die Kanone zeigt wurde im zweiten Weltkrieg auf den Skagerrak gerichtet und man war in der Lage, mit ihr über 40km weit zu schießen. Mit einer zweiten baugleichen Kanone in Dänemark, die in die andere Richtung aufgestellt war, konnte man die Meeresenge gut überwachen. Auf dem Rückweg wanderten wir noch auf Odderøya, der Insel vor Kristiansand und ehemaliger Militärstützpunkt. Wir fanden auch dort einige Caches. Der Regen setzte leider pünktlich ein, als wir aus dem Auto stiegen. Völlig durchgenässt ließen wir uns aber nicht abschrecken und spazierten über die menschenleere Insel.
Am Montag ging es in den Dyreparken. Ich war ja schon einmal hier, hatte aber aufgrund fehlender Zeit nicht alle Höhepunkte gesehen. Wir sahen Löwen, Tiger, Wallebys, aber auch Elche, Schneefüchse und Otter. Leider haben wir die Löwenfütterung verpasst. Das wäre bestimmt noch einmal sehenswert gewesen. Viele der Tiere wurden bereits im Innengehege gehalten, da die Temperaturen doch schon ein wenig gefallen sind. Wir haben beide unsere Cachestatistik am Dyreparken und am IKEA aufgewertet. Am Abend planten wir unseren Trip nach Bergen.
Denn für Dienstag wurde ein Trip in Richtung Nordwesten in Angriff genommen. Der Routenplaner zeigte uns 6 Stunden Fahrt an, mit zwei Fährüberfahrten. In Bergen kamen wir gegen 17 Uhr an und suchten unser Hostel. Es liegt ca. 4km vom Stadtzentrum entfernt und ist eher ein Wandererheim. Trotzdem sehr modern und für junge Leute eingerichtet. Am Abend ging es noch einmal in die Stadt, um Bergen bei Nacht zu erleben und wir wollten uns mit Susi treffen. Ich habe sie in Oslo beim Sprachkurs kennengelernt und sie studiert nun bis Dezember hier. Wir haben Kaffee und heiße Schokolade getrunken und unsere Erlebnisse mit der norwegischen Kultur ausgetauscht. Am Mittwochmorgen ging es wieder in die Innenstadt. Bergen wird ja als regnerischste Stadt in Norwegen bezeichnet und das traf in diesen zwei Tagen auch voll zu. Wir waren schon nach 3 Minuten durchgenässt und hatten eigentlich keine Lust mehr. Trotzdem musste die Cacherunde erfüllt werden. Wir sahen viele der Sehenswürdigkeiten und konnten guten Gewissens nachhause fahren. Wir hatten für den heutigen Donnerstag die große Wanderung zum Preikestolen geplant. Wikipedia Die Plattform liegt in 604m Höhe und man hat von dort aus einen schönen Blick über den Lysefjord. Seit Abfahrt in Bergen regnete es jedoch in Strömen, so dass es teilweise beim Fahren anstrengend wurde. Wir wollten in Sandnes in einer Hütte auf dem Campingplatz übernachten und dann am Donnerstagmorgen die 1,5h Stunden Fahrt zum Preikestolen antreten. Da es den gesamten Mittwoch regnete und sich für Donnerstag keine Besserung anstellte, entschieden wir in Sandnes die drei Stunden weiter zu fahren und die Nacht im heimischen Bett in Kristiansand zu verbringen. Wir wissen nicht ob es die richtige Entscheidung war, wir haben sie jedenfalls so getroffen. Preikestolen wird dann Ziel im nächsten Jahr. Am heutigen Tag erkundeten wir Kristiansands Innenstadt, bummelten ein bisschen umher, besuchten die Touristinformation, cachten und genossen die Marktatmosphäre. Björn erlebte seinen ersten norwegischen Regenschauer, bei dem er in 1 Minute klitschnass war und sich nach 4 Minuten wieder in der Sonne trocknen konnte. Wir wanderten im stadtangrenzenden "Baneheia" und fanden den dort liegenden Cache ohne Hinweis und gutem GPS-Signal. Jetzt planen wir den Freitag, um unseren letzten gemeinsamen Tag schön zu verbringen. Ich meld mich wieder! Fotos
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