Ich frage mich schon seit langem welches Stromverhalten die Norweger so an den Tag legen. An meiner Mitbewohnerin kann ich das nicht ausmachen, die schaltet vor dem zu Bettgehen immer schön das Licht in Küche und Bad aus. Im Wohnheim brennt aus sicherheitstechnischen Gründen eh immer das Licht, aber in den normalen Wohnhäusern? Sicher ist Norwegen das einzige Land, welches seinen Strom aus fast 95 % Wasserkraft bezieht. Laut einer seriösen Quelle (Wikipedia) beträgt der Stromverbrauch 23.200 Kilowattstunden pro Kopf. Keine Ahnung, was mir das jetzt sagen soll, aber ich sehe es in allen Fenstern - hier verschwendet jeder Strom. Auf meinem Nachhauseweg Donnerstagnacht habe ich das Phänomen fotografiert. Es war 2:20 Uhr, ein Wochentag, also eher ungewöhnlich, dass viele Menschen zu dieser Uhrzeit noch wach sind. Studenten vielleicht, ja!? Es brannten sowohl kleine Tischlämpchen in den Fenstern, als auch das Treppenlicht in Mehrfamilienhäusern oder auch die Außenbeleuchtung. Über die Außenbeleuchtung konnte ich mich in diesem Fall nur bedanken, aber der Rest? Es wird zwar schon um 18:45 Uhr dunkel, aber dann kann man doch nachts die Lichter ausmachen. Schaut euch die Bilder an und bildet Eure eigene Meinung.
Ich habe die Zeit seit der Kjerag-Wanderung gut über die Bühne gebracht, obwohl ich Opfer tragen musste. Das schon ewig geschundene rechte Knie meldete sich schon beim Abstieg und ist heute immer noch nicht wieder in Ordnung. Da hab ich meine Bänder wohl nicht richtig vorbereitet ;) Aber mir wurde schon Hilfe von zuhause versprochen, und so warte ich aufs nächste Paket :) Apropros Paket: Das inzwischen zweite erreichte mich vergangenen Montag, diesmal wieder 9,9kg. Jetzt bin ich mit Weihnachtssüßigkeiten, Weihnachtsdeko und jeder Menge Fertigessen ausgestattet. Und die Vita-Cola natürlich nicht zu vergessen. Also ein GROSSES Dankeschön an nachhause! Am Wochenende nutzte ich die freie Zeit ( viele meiner Freunde sind zu einem Ausflug weggefahren) um zu schlafen und zu lernen. Und mich sportlich zu betätigen.
Ich habe mich endlich im Spicheren angemeldet: Das Fitnessstudio ist direkt neben der Uni und beherbergt nicht nur die typische Muckibude. (Übrigens keine Ahnung wie dieser Name zustande gekommen ist. Ich kann das Wort nicht übersetzen. Wahrscheinlich typischer Sportfachjargon.) Das zeigt sich auch deutlich im Preis, aber ich muss ja die ganze Weihnachtsschokolade wieder runter bekommen. Am Freitag früh ging es an die Geräte, dass heißt Muskelaufbau. Oh, ich habe wohl schon etliches eingebüßt. Die Kilos, die ich in Jena bewältigt habe liegen weit über den Gewichten, die ich jetzt hier in Bewegung bringe. Aber ich bin ja dran, dass zu verbessern. Am Sonntag ging es in die Schwimmhalle, die ich mit dem gleichen Monatsangebot nutzen kann. Heute habe ich einen Aerobickurs besucht. Ca. 25 Teilnehmer haben sich angemeldet, der Raum ist multifunktionstechnisch ausgestattet - eine Spiegelwand finde ich im normalen Training echt praktisch, diesmal hat sie mich genervt. Die Stunde ging 60 Minuten, wobei die letzten 10 Minuten für Kraft und Entspannung vorgesehen waren. Ich habe natürlich nicht alles verstanden, was mir die Instrukteurin da entgegengeblökt hat. Aber 4...3...2....1... bekomme ich hin, auch ...Rechts....und ....Links... Glücklicherweise sind die Begriffe der Aerobicsprache international und meine Augen haben sich nicht verschlechtert, sodass ich die Choreografie gut mitmachen konnte. Jetzt bin ich kaputt und müde....Gute Nacht! :) Wenige Fotos
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