In unserer letzten Woche in Oslo zeigte sich das Wetter noch einmal von seiner schönsten Seite. Es ist Countdown bis zum mündlichen Examen am Donnerstag, wir werden mit letzten Instruktionen und Aufgabenblättern noch einmal gedrillt. Am Montag fand eine kurze mündliche Präsentation über ein Thema unserer Wahl statt. Mit zwei weiteren Studenten habe ich über das Thema Sport referiert. Leider waren unsere vorbereiteten Materialien nicht vollständig, so dass wir improvisieren mussten und die Präsentation ins Wasser fiel. Da das Wetter am Nachmittag noch sehr schön war, besuchten Björn und ich den Holmenkollen - die neugebaute Skisprungschanze in Oslo. Wirklich imposant. Die Bilder vermitteln nur einen kleinen Eindruck von der Größe und Macht dieser Schanzenanlage.
Den Mittwoch Nachmittag verbrachten wir mit Cachen, leider war es wieder sehr schwül. Lange haben wir nicht durchgehalten, auch weil wir manche Caches nicht gefunden haben. Es stand ja auch noch die Vorbereitung für die mündliche Prüfung an. Am Donnerstag war es dann so weit, 11:45 Uhr ging ich mit meinen Konversationspartnern Thomas aus Frankreich und Anna aus Ungarn in den Prüfungsraum, um 45 Minuten später wieder heraus zu kommen. Wir hatten mit 30 Minuten Sprechzeit gerechnet, unsere Lehrerin wollte aber dann doch etwas mehr wissen. Wir haben noch kein Ergebnis, glauben aber, dass wir bestehen werden. Nachdem alle Studenten getestet wurden, fiel ein großer Stein vom Herzen und das Partywochenende konnte eingeleitet werden. Am Abend fand die offizielle Verabschiedungsfeier statt, außer uns haben noch ca. 500 andere Studenten aus der ganzen Welt in Oslo an der Internationalen Sommerschule teilgenommen. Diese Gruppe fing schon drei Wochen eher mit dem Sprachkurs an, deshalb kamen keine großen Freundschaften zustande. Lange feiern konnten und wollten Björn und ich jedoch nicht, da wir Freitag früh 7:07 Uhr die Metro zum Busterminal nahmen, um traurig zum Flughafen zu fahren. Ich bin jetzt wieder allein in meiner Bude, morgen bekomme ich aber den nächsten Besuch und dann geht das Abenteuer Erasmus erst richtig los. Fotos
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